U3Helper vs. PackageFactory 🇩🇪
Vielleicht fragt sich ja wer, warum die komplizierte U3Helper-Methode wählen, wenn es doch Package Factory gibt? Dafür gibt es einige Gründe:
- Ganz oben ist erstmal, dass Package Factory keine Programme handhaben kann, die die Registry benutzen. Solche Programme würden bei einem mit Package Factory erstelltem U3-Package auf jedem Rechner stets ihre Einstellungen vermissen bzw. die Einstellungen vom letzten Start auf dem jeweiligen PC wiederfinden.
- Womit wir schon beim zweiten Punkt wären: Package Factory sorgt nicht dafür, dass Registry-Einträge hinterher wieder aufgeräumt werden.
- Und Punkt Nr. 3: Mit Package Factory nimmt jedes Programm auf dem U3-Stick doppelt Platz ein, da es einmal
komprimiert im U3-Package liegt und dann noch entpackt im
%U3_DEVICE_EXEC_PATH%
-Ordner (üblicherweise\System\Apps\{UUID}\Exec
auf dem Stick).
Package Factory funktioniert im Prinzip so, als wenn man ein normales portables Programm (was also auf jedem USB-Stick läuft) in einen speziellen Ordner auf dem U3-Stick packt und im LaunchPad ein Icon dafür anlegt. Mehr ist es nicht.
Hier nochmal im Überblick:
PRO Package Factory:
- einfache Umwandlung aller portablen Programme
- kein Herausfinden der Datendateien und Registryeinträge nötig
Probleme mit Package Factory:
- Registry-Einträge werden nicht überwacht/bereinigt, geschweige denn zwischen Systemen transportiert
- Pfadangaben in den Programmen können auf einem anderen PC u.U. an völlig falsche Orte zeigen, so dass Datendateien nicht gefunden werden
- non-portable Programm können damit nicht U3-fähig gemacht werden
- Programme belegen doppelt Speicher auf dem U3-Stick (siehe Erklärung oben)
PRO U3Helper:
- verwaltet Registry-Einträge, transportiert Einstellungen zwischen PCs, löscht die Einträge nach der Benutzung
- die Programmdateien (
.exe
,.dll
, etc.) liegen nur in komprimierter Form auf dem U3-Stick und werden bei Bedarf auf den PC entpackt, nur die Datendateien liegen unkomprimiert auf dem Stick - Datendateien werden beim Start mit auf den PC kopiert und dort benutzt/verändert, dadurch wird die Geschwindigkeit des Programms und die Lebenszeit des Flash-Speichers drastisch erhöht. Hinterher wird alles wieder auf den U3-Stick kopiert.
- verwaltet Pfadangaben in
.ini
,.xml
-Dateien und Registry, so dass die Programme ihre Dateien auf jedem PC finden - kann bei Bedarf Umgebungsvariablen umbiegen, so dass auch nicht-USB-Stick-fähige Programme ihre Daten auf dem U3-Stick anlegen statt auf dem PC
- kann
.dll
und.ocx
-Dateien in Windows registrieren und nach der Benutzung wieder de-registrieren (z.B. für ältere CCleaner-Versionen nötig)
Die Benutzung von U3Helper für kommerzielle Zwecke bedarf meiner Einwilligung, sofern ich das Programm nicht schon selbst U3-fähig gemacht habe und auf meinem FTP-Server anbiete.
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Diese Seite auf Deutsch. Maybe somebody wonders why to choose the complicated U3Helper variant for packaging an app for U3 when there's the Package Factory? There are some good reasons: First of all, Package Factory can't handle programs which use the
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